Sonntag, 16. Januar 2011

Mein Freund Bunbury.....von Oscar Wilde

Jack und sein Mündel Cecily stehen an einem Londoner Bahnhof und sammeln für die Zwecke der Heilsarmee, zusammen mit Miss Prism und Pastor Chasuble. In Gedanken sind beide bereits ganz woanders. Jack möchte zu seinem Freund Algernon, um sich dort mit dessen Cousine Gwendolen zu verloben und Cecily will umgehend zur „Music Hall“, da sie dort als „Sunshine-Girl“ auftritt. Miss Prism und der Pastor ahnen von diesen Plänen nichts.
Im Hause des Krimiautors Algernon Moncrieff ist die Langeweile ausgebrochen. Er sucht nach einer Ausrede, um sich von seinen Freunden loszueisen und die „Music Hall“ zu besuchen. Sein Butler Jeremias meldet daraufhin dienstbeflissen, dass sein armer imaginärer Freund Bunbury angerufen hat, und ihn dringend zu sprechen wünscht. Die Freunde verlassen aufgrund dieser Nachricht das Haus, doch da taucht Jack auf und hält ihn von seinem Plan ab. Genauso wie Algernons Tante Lady Bracknell und seine Cousine Gwendolen, die kurze Zeit später auftauchen. Nach einigem hin und her. Verlassen Jack und Gwendolen heimlich das Haus. Und Algernon schafft es seiner Tante eine Bearbeitung seines letzten Romans aus der Tasche zu ziehen, bevor er endlich zu seinem Freund „Bunbury“ aufbrechen kann.
Algernon besucht die „Music Hall“ nicht ohne Grund. Das „Sunshine-Girl“ hat es ihm angetan und er engagiert sie spontan für Jacks und Gwendolens Verlobung. Allerdings stellt er sich nicht als Mr. Moncrieff bei Cecily vor, sondern benutzt sein Pseudonym Bunbury. Cecily, die den Namen Bunbury bereits von Jack öfters als Ausrede präsentiert bekommen hat, ist entzückt und neugierig, diesen verruchten Bunbury endlich persönlich kennenzulernen.
Auf der Verlobung kommt es zum Eklat. Jack muss vor Lady Bracknell zugeben, dass er nicht vermögend ist und für die Heilsarmee arbeitet. Schlimmer noch: Er kann weder Vater noch Mutter vorweisen, denn „Thomas Cardew“ der verstorbene General der Heilsarmee fand ihn, als Baby, in einer Reisetasche in der Gepäckaufbewahrung der Victoria Station. Lady Bracknell wirft ihn hinaus.
Cecily, die glaubt von Bunbury persönlich engagiert worden zu sein, muss erfahren, dass sie ausgerechnet auf der Verlobungsfeier ihres Onkels Jack auftreten soll. Somit wäre sie als „Sunshine-Girl" enttarnt und ihr Vermögen dahin. Denn „Thomas Cardew“ vermachte ihr in seinem Testament 25.000 Pfund, aber nur, wenn sie bis zu ihrem 25. Geburtstag der Heilsarmee treu bleibe, um dort ausschließlich „fromme Lieder“ zu singen. Die Sache wird ein wenig kompliziert. Doch alle Figuren schaffen es noch einmal sich geschickt aus der Affaire zu ziehen.
Der verliebte Algernon, der nun das Geld bei Cecily wittert, macht sich auf den Weg zur Heilsarmee. Ein Zusammentreffen aller beteiligten Personen ist unvermeidlich und es kommt zum Showdown. Doch Ende gut, alles gut! Jack bekommt seine Gwendolen und auch Algernon und Cecily werden heiraten. Sogar für Lady Brachnell findet sich etwas. Das Finale ist voller Überraschungen und enttarnt das großen Lügengebäude um den Freund Bunbury.


 So die Geschichte...Hörstemütterkind 2 ist in der Theater AG in Brunsbüttel und sie haben dieses Theaterstück aufgeführt...und sie waren soooooo gut....Hörstemütterkind 2 war Cecily...und einfach toll!!!


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